Bestimmt seid ihr schon einmal dem Begriff Single Sign-On (SSO) begegnet. Doch was genau bedeutet er?
Bei SSO handelt es sich um einen Authentifizierungsprozess, bei welchem der Nutzer mit einer einzigen Anmeldung Zugriff auf mehrere Services, Anwendungen und Ressourcen erhält. Er nutzt in anderen Worten also eine übergreifende Identität.
Durch SSO fallen mehrere separate Anmeldeverfahren weg, was unter anderem Zeit einspart und damit die Produktivität erhöht. Bei einer Änderung der Zugriffsrechte muss lediglich ein Benutzerkonto bearbeitet werden. SSO erhöht zusätzlich die Nutzerfreundlichkeit, da der Nutzer sich nicht verschiedene Zugangsdaten einprägen muss. Dies kann gleichzeitig zu einer verbesserten Sicherheit führen, da der Nutzer sich statt verschiedener kurzer, unsicherer Passwörter vielleicht eher ein kompliziertes, sicheres Passwort merkt.
Als Nachteil sollte genannt werden, dass bei Diebstahl einer SSO-Identität der Zugriff auf mehrere Ressourcen ermöglicht wird. Es ist daher wichtig, Benutzerkonten besonders gut zu sichern durch entsprechende Authentifizierungsmethoden wie z.B. der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).